Die Deutsche Bahn AG hat im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums Alternativen zur sogenannten Y-Trasse erarbeitet. Dabei wurden fünf Alternativ- und eine Ergänzungsvariante untersucht. Ulrich Bischoping, der Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Niedersachsen und Bremen sagte, die nun ausgearbeiteten Varianten beruhen auf einer Verkehrsprognose für das Jahr 2025 und berücksichtigen auch andere Infrastrukturmaßnahmen, wie etwa den durchgehenden zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Uelzen nach Stendal.
Neben Lärm- und Umweltbelangen seien aber auch die Machbarkeit, Kosten, Fahrzeitgewinne und Kapazitätseffekte untersucht worden. Die Bahnwill nun die Bevölkerung in den betroffenen Regionen über die möglichen Lösungen informieren.
Die Alternativen fallen insgesamt preiswerter aus als die auf 2,7 Milliarden Euro veranschlagte Y-Trasse. Im Gegenzug ist je nach Variante die Zahl der betroffenen Wohneinheiten größer.
soc