Plagiate bringen Algermissener vor Gericht – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Schöffengericht in Hildesheim hat einen 43 Jahre alten Mann aus Algermissen wegen Verstoßes gegen das Markengesetz zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, außerdem muss der 43-Jähriuge 2.000 Euro als Auflage zahlen. Er soll im Internet Controller für die Spielkonsole Playstation 3 verkauft haben.

Bei den Exemplaren handelte es sich allerdings nicht um Originalware, sondern um Nachbauten aus China. Vor Gericht gab der Mann an, er habe die Controller nie als Originalware und lediglich als mit der Playstation kompatibel angeboten. Dies sei auch von den Kunden so angenommen worden, er habe deswegen keine negativen Rückmeldungen erhalten. Nach eigenen Angaben machte der Algermissener mit den Spielepads innerhalb von acht Monaten einen Umsatz von 42.000 Euro, nach Abzug aller Kosten seinen davon aber nur rund 3.000 Euro übrig geblieben.

Das Gericht schenkte der Aussage des 43-Jährigen nur wenig Glauben. Die Controller hätten durch ihr Äußeres klar auf das Original hingewiesen, jeder wisse, das so etwas verboten sei. Der Angeklagte habe den Verstoß gegen das Markengesetz zumindest billigend in Kauf genommen, hieß es in der Urteilsverkündung.

soc


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