Menschen mit Behinderung fordern Recht auf Intimsphäre und Sexualität – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Eine Fachtagung der Diakonie Himmelsthür im Rathaus hat die Liebe und Sexualität von Menschen mit geistiger Behinderung thematisiert. Sexualität gehöre zum Leben dazu, sei jedoch nicht für alle Menschen selbstverständlich, sagte Ulrich Stoebe, Direktor der Diakonie Himmelsthür. Sexualität sei für viele Menschen mit Problemen verbunden. Einige könnten keinen Sex haben, andere seien aufgrund unterschiedlichster Einschränkungen dabei auf Hilfe angewiesen. Laut Prof. Dr. Gisela Hermes von der Hochschule HAWK bekämen Betroffene in diesem Bereich jedoch zu wenig Unterstützung. In Einrichtungen etwa seien Einzelzimmer noch keine Selbstverständlichkeit.

Neben mehr Intimsphäre oder die Berücksichtigung der eigenen Wohnwünsche wünschten sich die teilnehmenden Betroffenen mehr und bessere Aufklärung, mehr Offenheit im Umgang mit dem Thema und Respekt gegenüber ihren Wünschen. Die achte Fachtagung der Diakonie Himmelsthür im Rahmen der Konversion lief unter dem Titel „Liebe und so Sachen...".

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