Nach Urteil im Streitschlichter-Prozess legt Verteidigung Revision ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach dem Urteil im Prozess um den gewaltsamen Tod eines 25-jährigen Streitschlichters in Kirchweyhe bei Bremen gehen die Verteidiger vor dem Bundesgerichtshof in Revision. Das kündigte Verteidiger Jürgen Meyer an. Die Begründung der Revision wolle man vom schriftlichen Urteil abhängig machen, das liege aber bislang nicht vor. Am 14. März jährt sich der Todestag des Opfers.
Die Stadt Kirchweyhe will am Todestag eine Mahnwache am Bahnhof abhalten, möglicherweise soll es auch einen ökumenischen Gottesdienst geben. Rechtsextreme haben für diesen Tag in Kirchweyhe einen Aufmarsch angemeldet.

Im vergangenen März war in einem Bus auf dem Rückweg von einer Disco zwischen Bremen und Kirchweyhe ein Streit ausgebrochen. Ein 25-Jähriger hatte den Streit schlichten wollen. Dabei erhielt der junge Mann einen so starken Tritt, dass er an einer Gehirnblutung starb. Das Gericht verurteilte den türkischen stämmigen Täter zu fünf Jahren und neun Monaten in Haft.
Rechtsextreme hatten bereits kurz nach der Tat versucht Hass gegen Ausländer zu schüren.

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