Die Zahl der Verkehrstoten ist in Niedersachsen so niedrig wie noch nie. Laut der polizeilichen Unfallstatistik sind im vergangenen Jahr 412 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, rund 15 Prozent weniger als 2012. Das sei ein historischer Tiefststand seit Einführung der Statistik im Jahr 1953, sagte Innenminister Boris Pistorius. Gründe für den Rückgang seien sicherere Autos, eine Verbesserung der medizinischen Versorgung, aber auch intensive Geschwindigkeitskontrollen und Präventionsmaßnahmen.
Insgesamt ist die Zahl der Verkehrsunfälle im Land um ein halbes Prozent auf insgesamt 200.914 angestiegen. Hauptunfallursache sind überhöhte Geschwindigkeit und zu geringer Abstand. In Niedersachsen ereigneten sich zudem im bundesweiten Vergleich die meisten Baumunfälle. 28 Prozent aller Unfalltoten kamen bei einem Zusammenstoß mit einem Baum ums Leben.
soc