Die Landesregierung hat sich auf strenge Rahmenbedingungen für die Erdgasförderung auch mit Fracking geeinigt. Niedersachsen Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) erklärten, auf die Erdgasfördertechnik wolle man in Niedersachsen nicht verzichten. Künftig soll die umstrittene Fördermethode weiterhin grundsätzlich weiter möglich sein - aber eben nur noch in konventionellen Lagerstätten wie Sandstein, die 2.500 bis 5.000 Meter unter der Erdoberfläche liegen. Zudem plant das Land einen Erlass, der eine Umweltverträglichkeitsprüfung einführt. Teil der neuen Auflagen ist auch, das Wasserschutz- und Trinkwassergewinnungsgebiete tabu sind. Die CDU kritisierte dagegen diesen Erlass als „rechtlich zweifelhaft".
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