Vor allem im ländlichen Gebiet hätten Frauen mit Behinderung große Schwierigkeiten, Hilfseinrichtungen zu erreichen. Wenn sie von Gewalterfahrungen erzählten, werde ihnen oft nicht geglaubt. Nötig seien daher bessere Strukturen für die Versorgung von Gewaltopfern.
Laut einer Umfrage der Universität Bielefeld aus dem Jahr 2012 sind Frauen mit Behinderungen bis zu dreimal häufiger sexuellem Missbrauch in Kindheit und Jugend ausgesetzt als der weibliche Bevölkerungsdurchschnitt. Die Täter kommen häufig aus der eigenen Familie, dem Bekanntenkreis, oder von Mitbewohnern oder Personal in Pflegeeinrichtungen
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