Der Mörder der achtjährigen Christina aus Osnabrück muss für acht Jahre ins Gefängnis. Das hat das Osnabrücker Landgericht heute entschieden. Die Kammer sieht es als erwiesen an, dass der heute 45-jährige Angeklagte das Mädchen im November 1987 erst vergewaltigen wollte und danach tötete. Der Mann hatte dies bereits im Ermittlungsverfahren eingestanden.
Das Gericht hielt ihm das Geständnis zugute - dennoch sei die Tat kaltblütig und wahllos gewesen. Der Mann erhielt eine Jugendstrafe, weil er zum Tatzeitpunkt erst 19 Jahre alt war. Der Fall war lange Zeit ungelöst - erst letztes Jahr führte ein DNA-Abgleich die Ermittler auf die Spur des Täters.
fx