In der Debatte gehe es nicht um moralische Bedenken, sondern um die Gesundheit der Frauen. Die Einnahme des Präparats ist unter Umständen mit Nebenwirkungen verbunden. Darüber klären Ärzte auf, diesen Job könnten aber auch die Apothekerinnen oder Apotheker leisten, so Pothmer.
Der Hersteller der verschreibungspflichtigen Pille danach „Ellaone" hat einen Antrag auf eine Befreiung von der Rezeptpflicht gestellt. Er beruft sich auf einen Erlass der Europäischen Arzneimittelbehörde die Präparate mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat im Jahr 2009 zugelassen haben. In Deutschland ist es 2010 als Ellaone auf dem Markt erschienen und EU-weit verschreibungspflichtig.
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