Experten suchen nach Ursache für Flugzeugunglück auf dem Brocken – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs auf dem Brocken suchen Experten jetzt nach der Ursache. Ein Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig am Sonntag, mit ersten Erkenntnissen sei voraussichtlich im Juni zu rechnen. Die Ermittlungen zur zur Unfallursache könnten bis zu ein Jahr andauern. Die Polizei hat eine Obduktion der beiden Leichen beantragt, um die Identität der beiden Männer eindeutig zu klären.

Die Cessna 182 war am Freitag auf der Insel Rügen gestartet und bei dichtem Nebel gegen einen Mast der Brocken-Wetterwarte geflogen. Nach Angaben der Wetterwarte habe die Sichtweite zum Zeitpunkt des Absturzes bei nicht einmal 20 Metern gelegen. Die Maschine stürzte nach dem Aufprall 150 Meter in die Tiefe und ging in Flammen auf. Der 38-jährige Pilot und sein 40-jähriger Begleiter starben. Die Flugzeugtrümmer wurden von Einsatzkräften des Technischen Hilfswerkes noch am späten Freitagabend geborgen.

Wie groß der Schaden für die Wetterwarte ist, wird erst Anfang der Woche ermittelt. Die automatische Windmessung, die ständig Daten in das System der Wetterbeobachter eingespeist, funktioniert nicht mehr. Die Experten müssen nun alle 20 Minuten von Hand messen.

soc


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