Friedensaktivisten planen Ostermärsche in Niedersachsen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Am Osterwochenende finden in Niedersachsen zahlreiche Ostermärsche statt. Damit wollen Friedensaktivisten zu einer friedlichen Welt mahnen. In den Ostermarschaufrufen heißt es, die Gräueltaten und die vielen Millionen Toten des 1. und 2. Weltkrieges seien eine Verpflichtung zum Frieden.
Zwischen Gründonnerstag und Ostermontag sind nach Angaben der Veranstalter insgesamt rund 80 Ostermärsche geplant, darunter auch in Braunschweig, Oldenburg, Wolfsburg und Holzminden. In Hannover gehen Menschen unter dem Motto "Was wir uns von Europa wünschen - Europa.Macht.Frieden" auf die Straße.

Die Ostermärsche stehen in diesem Jahr bundesweit unter anderem im Zeichen der Ukraine-Krise. Frieden in Europa könne es nur in einer partnerschaftlichen Kooperation mit Russland geben, hieß es. Die Demonstranten wenden sich auch gegen Kriegsbeteiligungen der Bundeswehr und fordern die Abschaffung von Atomwaffen und den Stopp der weiteren Nutzung von Atomkraft.
Entstanden ist die Ostermarsch-Bewegung 1958 in Großbritannien. In Deutschland fand der erste Ostermarsch 1960 statt.

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