Baby stirbt, weil Kinderkrankenhaus die Behandlung verweigert – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover soll am letzten Donnerstag eine junge Frau aus Ghana mit ihrem schwer kranken Säugling abgewiesen worden sein, weil sie keinen Krankenschein hatte. Kurz darauf verstarb das ein Monat alte Kind.
Die Staatsanwaltschaft Hannover hat die Ermittlungen aufgenommen. Um festzustellen, ob ein Fremdverschulden vorliegt wird die Leiche derzeit obduziert.

Der niedersächsische Flüchtlingsrat fordert jetzt von der Landesregierung, eine bessere Krankenversorgung für Flüchtlinge angemahnt. Die zur Zeit geltende „eingeschränkte Krankenversorgung für Asylsuchende und geduldete Flüchtlinge" birge unerträgliche Risiken, sagte Geschäftsführer Kai Weber gestern in Hildesheim.
Auch die Deutsche Stiftung Patientenschutz wies darauf hin, dass es sich nicht um einen seltenen Einzelfall handele. Ähnliche Fälle seien aus Baden-Württemberg und Bayern bekannt.

Laut Medienberichten war die Frau war mit dem Kind in die Klinik gefahren, weil es die Nahrung verweigerte und stark hustete. Dort sollen beiden abgewiesen worden sein, weil für die Behandlung ein Krankenschein fehlte.
Mehr zum Thema hören sie heute ab 17 Uhr im Abendmagazin auf Radio Tonkuhle.

soc


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