Kultusministerium weist Berichte über Abiturpause zurück – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Kultusministerium in Hannover hat Berichte über eine „Abiturpause" durch die Umstellung auf G9 in Niedersachsen zurückgewiesen. Die Umstellung auf ein modernes Abitur nach 13 Schuljahren zum Schuljahr 2015/2016 werde in Niedersachsen nicht zu einem Jahrgang ohne Abiturientinnen und Abiturienten führen, sagte Staatssekretär Peter Bräth. Gesamtschulen, Abendgymnasien, Kollegs und berufliche Gymnasien seien von der Umstellung nicht betroffen, von einer Abiturpause könne daher nicht die Rede sein. Das Ministerium rechnet nach eigenen Angaben im mit „Tausenden Abiturientinnen und Abiturienten in Niedersachen". Hinzu komme, dass für Schülerinnen und Schüler an Gymnasien weiterhin die Möglichkeit besteht, das Abitur nach 12 Schuljahren abzulegen. Schätzungen zufolge könnten bis zu 25 Prozent von ihnen eine Klasse überspringen und die Schule ebenfalls im Schuljahr 2019/2020 mit dem Abitur in der Tasche verlassen.

Wirtschaftsverbände hatten durch die Umstellung auf 13 Schuljahre vor einer Abiturpause gewarnt.

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