NABU appelliert an Spaziergänger Jungtiere in der Natur zu belassen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Naturschutzbund (NABU) Niedersachsen ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Tierbabys und Jungtiere, die bei Spaziergängen entdeckt werden, nicht anzufassen und mitzunehmen. Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums Leiferde, sagte, in den letzten Tagen mehrten sich die „tierischen Notfälle". Beim genauen hinsehen seinen sie oft „Menschengemacht".

So wurden durch Gartenarbeiten Vogeljunge zu Waisen, durch Baumfällarbeiten junge Eichhörnchen oder Wildkaninchen mutterlos und durch das Mitnehmen von scheinbar hilflosen Jungtieren Gänseeltern oder Rehmütter kinderlos. In über 80 Prozent der Fälle handelte es sich bei diesen Tieren nicht um verlassene Jungtiere, so Rogoschik. Noch nackte Jungvögel sollten möglichst vorsichtig ins Nest zurückgesetzt werden. Sie werden auch dann noch von den Eltern angenommen und versorgt. Tierkinder sollten nur dann vorübergehend aufgenommen werden, wenn sie verletzt, krank oder tatsächlich hilflos sind.
Durch die warmen Temperaturen der vergangenen Wochen tummeln sich in diesem Jahr bereits zahlreiche Jungtiere vieler Arten in der Natur.

soc


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