Die Radwege an der Straße Hohnsen müssen künftig nicht mehr zwingend genutzt werden. Das Verwaltungsgericht Hannover gab heute einer Klage eines Hildesheimers statt, der gegen die Stadtverwaltung geklagt hatte. Seiner Meinung nach ist die Straße nicht so gefährlich, dass man dort nicht mit dem Rad fahren könnte, zudem seien die vorhandenen Radwege mangelhaft.
Die 7. Kammer des Gerichts schloss sich dieser Meinung in vielen Teilen an. Heute mittag hatte sie unter der Leitung von Richter Michael Ufer einen Ortstermin an der Straße gemacht und dabei unter anderem die verschiedenen Fahrbahnbreiten ausgemessen und die Straßenverhältnisse begutachtet.
Die Stadt Hildesheim kann nun entweder noch weitere Unfallstatistiken nachliefern, die Radwege anders ausbauen oder die Nutzung der Radwege freiwillig machen. Andernfalls müsste die Stadt beim Oberverwaltungsgericht einen Antrag auf Zulassung einer Berufung stellen.
fx
