Den Grund sieht Schneider nicht nur durch den Verfolgungsdruck durch den Ankauf von Steuersünder-CDs, sondern auch durch die geplante Strafverschärfung. Er forderte vor diesem Hintergrund Steuerhinterzieher mit Schwarzgeld im Ausland auf, sich schnell selbst anzuzeigen.
Mit der geplanten Verschärfung werden die steuerliche und strafrechtliche Verjährung mit zehn Jahren gleichgeschaltet. Die Straffreiheitsgrenze bei erfolgter Selbstanzeige soll von derzeit 50.000 Euro auf 25.000 Euro halbiert werden. Bei Beträgen oberhalb von 25.000 Euro wird weiter von einer Strafverfolgung abgesehen, doch werden die Strafzinsen verdoppelt.
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