Uni Hildesheim untersucht kulturelle Aktivitäten der Niedersachsen

Fast die Hälfte der Niedersachsen sind bürgerschaftlich aktiv. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universität Hildesheim. Forscher des Instituts für Kulturpolitik haben untersucht, wie vielfältig Kultur im ländlichen Raum sein kann. Dazu wurden unter anderem die Rahmenbedingungen und Arbeitsweisen von Vereinen, Verbänden, Heimatmuseen, Amateurtheatern, Gemeindehäusern und Kulturzentren erfasst.

Kulturministerin Gabriele Heinen-Kljajić stellte die Untersuchung mit dem Titel „Weißbuch Breitenkultur" gestern offiziell vor. Ihr zufolge sind rund 2,8 Millionen Niedersachsen bürgerschaftlich engagiert - entsprechend 41 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren. Die Studie ist online abrufbar. Die Ergebnisse werden auch Mitte Juni bei einer Tagung in Hildesheim vorgestellt.

Heinen-Kljajić kündigte an, das Engagement weiter fördern zu wollen. Derzeit arbeite das Ministerium mit der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur an einem Programm für kleine, ehrenamtlich geleitete Kulturvereine und Kulturinitiativen, das in 2015 in Kraft treten soll.

soc