Umweltminister Wenzel begutachtet Schaden am AKW Grohnde – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Umweltminister Stefan Wenzel hat gestern das Atomkraftwerk Grohnde besucht, um sich dort den Schaden an einem Generator anzusehen. Dabei sprach Wenzel rund drei Stunden mit dem Betreiber E.ON. Das Unternehmen hatte sich bereit erklärt, Fragen des Ministers zu beantworten, obwohl es nicht dazu verpflichtet ist - der Generator gehört zum nichtnuklearen Bereich des Kraftwerks.

Wenzel kündigte an, alle erhaltenen Informationen mit eigenen Experten auszuwerten. Den vermutlich noch mehrere Wochen andauernden Stillstand der Anlage wolle man zudem zum Anlass nehmen, um zu prüfen, ob weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit vorgenommen werden können.

Nach dem Herunterfahren des Atomkraftwerkes zur jährlichen Inspektion war vor zwei Wochen ein Schaden an dem Generator entdeckt worden. Laut E.ON muss die Anlage komplett ausgetauscht werden. Der Ersatz ist in der Nacht zu Dienstag eingetroffen. Wie lange der Austausch dauert und welche Kosten durch den Defekt entstehen, ist noch unklar. Experten vermuten eine mehrstellige Millionensumme.

soc


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