Unterdessen wurde bekannt, dass im Reaktorkern ein "Fremdkörper" gefunden wurde. Nach Angaben des niedersächsischen Umweltministeriums handelt es sich offenbar um ein Stück eines sogenannten Drosselkörpers. Dieses Bauteil ist zur Strömungseinstellung im Reaktorkern erforderlich. Noch ist unklar, wann das Kraftwerk wieder ans Netz geht.
Bei der jährlichen Revision des AKWs wurden Ende April Millionenschäden am Generator festgestellt. Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hatte das AKW in der letzten Woche besucht und sich beim Betreiber E.ON über den Schadens informiert. Er kündigte an, den Vorfall zum Anlass zu nehmen, um zu prüfen, ob weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit vorgenommen werden können.
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