Die Expertin forderte eine bessere Aufklärung über das Krankheitsbild. Die Krankheit und ihre Folgen seien in der Öffentlichkeit, bei Betreuungspersonen und auch bei Behandelnden zu wenig bekannt. Diese Unwissenheit behindere den Zugang zu einer medizinisch notwendigen Unterstützung. Zudem würden Betroffene häufig stigmatisiert und abgelehnt.
Aktuell leben in Deutschland nach Angaben der Versicherung rund 1,4 Millionen Menschen mit einer Demenzdiagnose. Zwei Drittel seien von Alzheimer betroffen. Ihre Zahl könnte sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Demenzerkrankungen treten in den meisten Fällen zwischen dem 65. und 89. Lebensjahr bei rund sieben bis neun Prozent aller Deutschen auf. Ab einem Alter von 90 Jahren steigt der Anteil auf 30 bis 40 Prozent.
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