Gesundheitsministerium warnt vor Raupenhaaren

Das Gesundheitsministerium in Hannover warnt Bürgerinnen und Bürger vor den Schmetterlingsraupen des Eichenprozessionsspinners. Die giftigen Haare dieser Tiere können beim Menschen teilweise sehr schwere Reaktionen hervorrufen. Die Folgen sind unter anderem Juckreiz, Schleimhautreizungen und Schwindel, in Einzelfällen kann es zu allergischen Schockreaktionen mit Atemnot kommen.

Nach Angaben von Gesundheitsministerin Cornelia Rundt, begünstigt der Klimawandel die Vermehrung der Insekten. Die Behörden hätten bereits Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt, um die Nester in der Nähe von Menschen, wie in Parks oder bei Kindergärten, mit Pflanzenschutzmittel zu bekämpfen.

Für Kommunen gibt es vom Ministerium einen Leitfaden mit Hilfen und Informationen für den Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner. Er stellt unterschiedliche Bekämpfungsstrategien vor und enthält auch Tipps, wenn es zu einem Kontakt mit den giftigen Härchen gekommen ist. Den Leitfaden gibt es im Internet unter http://url.tonkuhle.de/14p.

soc