Harzwasserwerke-Sitzungen bringen wenig Neues zum Thema Privatisierungsangst – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bei mehreren Sitzungen der Harzwasserwerke hat es heute wenig neue Erkenntnisse über die von manchen befürchteten Privatisierungspläne einzelner Gesellschafter gegeben. Der Aufsichtsratsvorsitzende Horst Wiesch sagte im Tonkuhle-Gespräch, dieses Thema sei zwar auch besprochen worden, aber mehr am Rande. Zunächst will man jetzt die bereits vor Wochen beschlossene Evaluierung des Betriebs durch ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen abwarten.

Die von manchen befürchtete Abgabe von Anteilen an Hedgefonds oder andere Finanzspekulanten schloss Wiesch erneut aus. Zur Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagte er, dass ihre Arbeit sehr gut sei und er nicht davon ausgehe, dass die laufenden Prozesse Auswirkungen auf die Beschäftigten haben werden.

Sieben von elf Gesellschaftern der Harzwasserwerke hatten vor einigen Wochen nahezu gleichzeitig den so genannten "Konsortialvertrag" gekündigt, der die Zusammenarbeit untereinander regelt. Das hatte bei einigen Beobachtern Befürchtungen ausgelöst, dass ein Ausstieg dieser Gesellschafter bevorstehen könnte und dafür möglicherweise Finanzspekulanten an deren Stelle treten könnten. Nach einer außerplanmäßigen Gesellschafterversammlung dazu vor einem Monat tagten heute das Präsidium, der Aufsichtsrat und wiederum die Gesellschafterversammlung.

Am Freitag hören Sie in den Tonkuhle-Magazinen das komplette Interview mit Horst Wiesch sowie ein Gespräch zum gleichen Thema mit Michael Bosse-Arbogast, dem Geschäftsführer der EVI.

fx


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