Sudanesen treten in Hannover in den Hungerstreik – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die 40 Flüchtlinge aus dem Sudan, die seit einigen Wochen auf einem Platz in der Nähe des Hauptbahnhofes in Hannover campieren, wollen ihre Proteste trotz einer Teil-Räumung fortsetzen. Das teilte Sigmar Walbrecht vom Flüchtlingsrat Niedersachsen am Freitag mit. Ein Flüchtling trat in den Hungerstreik. Die Gruppe will vor allem auf die eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Arbeitsverbote als Asylbewerber und auf massive Menschenrechtsverletzungen im Sudan aufmerksam machen.

Die Polizei hatte am Mittwoch zwölf der 18 Zelte im Camp entfernt. Die Schlafzelte seien nicht erlaubt gewesen, zudem befürchte man, dass die Zelte zur Zielscheibe von Rechtsextremisten werden. Gegenüber dem Flüchtlingsrat äußerten die Sudanesen Vermutungen, der Einsatz der Polizei sei ein Affront gewesen und habe symbolischen Charakter. Er zeige, dass Flüchtlinge nicht willkommen seien und keinen Ort hätten, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Unterstützung bekommen die Flüchtlinge unterdessen von der Grünen Jugend Hannover, der FDP sowie der Diakonie.

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