Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen wegen Säuglingstod ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Staatsanwaltschaft in Hannover hat nach dem Tod eines Flüchtlingsbabys die Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Kinderkrankenhauses Auf der Bult eingestellt. Staatsanwältin Kathrin Söfker sagte gestern, man könne nicht ausschließen, dass das Baby schon tot war, als die Mutter mit ihm zur Notaufnahme kam. Dies habe ein Gutachten der Medizinischen Hochschule Hannover festgestellt. Man habe sowohl die Mutter des Säuglings als auch die Klinik-Beschäftigten vernommen. Die Ergebnisse hätten aber "keinerlei Anhaltspunkte" dafür erbracht, dass die Mutter weggeschickt worden sei. Man wolle deshalb niemanden für den Tod des Kindes verantwortlich machen. Auch der Anwalt der Familie schloss sich dieser Einschätzung an.

Die Mutter aus Ghana hatte der Klinik vorgeworfen, sie und ihr Kind wegen eines fehlenden Krankenscheins abgewiesen zu haben. Später sei das Baby dann verstorben. Das Kinderkrankenhaus bestreitet dies. Laut Obduktion starb der kleine Junge an einer virusbedingten Lungenentzündung, der Todeszeitpunkt ist nicht eindeutig.

soc


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