Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern eine tiergerechte Haltung in bäuerlichen Betrieben und schärfere Kontrollen und Sanktionen beim Einsatz von Antibiotika in der Tiermast. Weil zu viele Tiere auf engstem Raum gehalten würden, seien die Landwirte gezwungen, Antibiotika einzusetzen, damit sich in den Ställen keine Krankheiten ausbreiten könnten - 76 Prozent der Schweine und 83 Prozent des Mastgeflügels erhielten Antibiotika.
Das Landvolk reagierte mit einer eigenen Veröffentlichung auf die Initiative: Die Verordnung von Antibiotika sei allein Sache von Ärzten. In der Landwirtschaft würden sie nicht prophylaktisch eingesetzt, sondern nur zur Behandlung kranker Tiere. Landwirte verhielten sich viel problembewusster, als dies in der Öffentlichkeit dargestellt werde.
fx