Direkt nach der Urteilsverkündung randalierten Angehörige des Opfers im Gerichtssaal: Nach lautstarken Schreien und Beschimpfungen wurden einige Zuschauer des Saales verwiesen. Später kam es fast zu einer Schlägerei zwischen Polizei und Angehörigen sowie Freunden des Opfers.
Mehrere Personen wurden vorübergehend festgenommen. Der Angeklagte selbst nahm das Urteil regungslos auf. Staatsanwaltschaft und Verteidigung wollen nun prüfen, ob sie gegen die Urteile in Revision gehen.
Der 28-Jährige soll im November 2013 einen 25-Jährigen in seiner Wohnung im Landkreis Holzminden gewürgt und dann erstochen haben, anschließend raubte er ihm Tausende Euro. Das Opfer hatte vermutlich Rauschgift bei dem 28-Jährigen kaufen wollen.
Die Leiche soll der 28-Jährige in Müllbeutel verpackt in einem Waldstück bei Hameln versteckt haben. Er gab an aus Notwehr gehandelt zu haben. Dies deckte sich auch mit dem medizinischen Gutachten.
soc