Helmstedt will „Stadt der Einheit" werden

Die Stadt Helmstedt will sich anlässlich des 25. Jubiläums der Grenzöffnung einen Beinamen geben. Künftig soll sie den Titel „Stadt der Einheit" tragen, das teilte Bürgermeister Wittich Schoberg (CDU) mit. Man fühle sich aufgrund der historischen Wurzeln und der geographischen Lage dazu verpflichtet, eine hervorgehobene Stellung bei der Überwindung der Vergangenheit einzunehmen.
Der Stadtrat will nun über den Beschluss abstimmen. Wird er angenommen, soll der Begriff „Stadt der Einheit" im Internet, auf Briefköpfen und Schildern auftauchen. Unter dem neuen Beinamen sollen zudem weitere Ideen und Projekte verwirklicht werden, unter anderem sind Themenwander- und Radwege, ein Dokumentationszentrum und ein Denkmal im Gespräch, hieß es von Seiten der Stadt.

Helmstedt wirbt seit 1989 hatte mit dem Slogan "Helmstedt - grenzenlos". Der Ort liegt direkt an der Grenze zu Sachsen-Anhalt, in Helmstedt-Marienborn war der größte und bedeutendste Grenzübergang zwischen der Bundesrepublik und der DDR.

soc