Landesforsten schützen Hutewald bei Sillium – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Niedersächsische Landesforsten setzen sich für den Erhalt des historischen Hutewalds bei Sillium am Wohldenberg ein. Der rund 13.000 m² große lichte Wald wurde ursprünglich als Weidelandschaft genutzt, so konnten sich nur vereinzelt Bäume durchsetzen. Um diese Vegetation zu erhalten setzen die Landesforsten in Sillium Hochlandrinder ein, teilte Forstamtsleiter Detlef Tolzmann mit.

Die Tiere weiden vier Wochen auf dem besonderen Waldstück und fressen die heranwachsenden Bäume ab. Dadurch unterstützen sie die Naturverjüngung und die Artenvielfalt der Bodenflora. Nach Angaben Tolzmanns haben sich im Hutewald in Sillium besonders viele seltene Tierarten wie Hirschkäfer, Mittelspecht und Fledermäusean angesiedelt.
Die ehemaligen Hutewälder Mitteleuropas stehen wegen ihrer Bedeutung für eine Vielzahl gefährdeter Arten meist unter Naturschutz. Besonders wichtig sind Hutewälder für gefährdete Tierarten.

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