Fast alle niedersächsischen Kommunen, kommunalen Verbände und Landkreise wollen neue Koordinierungsstellen für Zuwanderer und ihre Anliegen schaffen. Nach Angaben von Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) liegen bereits von 33 Kommunen konkrete Anträge für die Einrichtung einer "Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe" vor. In etlichen Kommunen gebe es Ansätze, die es nun zu vernetzen und zu stärken gelte. Ziel sei es, gleichwertige Lebensverhältnisse für Zuwanderer zu schaffen.
Das Angebot wird vom Land mit jährlich knapp 1,5 Millionen Euro bezuschusst und soll die bisherigen Leitstellen für Integration ersetzen, die es in 15 Kommunen gab. Künftig werden nicht mehr Landesbedienstete in die Kommunen abgeordnet, sondern die Kommunen beschäftigen selbst die entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Landesregierung hatte im Frühjahr den Startschuss für zunächst neun Pilotprojekte gegeben.
soc