Hitlers „Mein Kampf" soll verboten bleiben – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Innenministerium in Hannover hat sich für ein anhaltendes Verbot von Adolf Hitlers „Mein Kampf" ausgesprochen. Eine Ministeriumssprecherin bestätigte, dass sich die Justizminister der Länder am Mittwoch darauf geeinigt haben, das Verbot für eine Verbreitung auch nach dem Ablauf der Urheberrechte aufrecht zu halten. Der Nachdruck oder die Verbreitung des Buchs könnten nach Vorstellung des Bundesministeriums nach dem Volksverhetzungsparagrafen mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden.
Niedersachsens Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz (Grüne) hatte sich dafür ausgesprochen, eine Veröffentlichung mit wissenschaftlichen Kommentierungen zu erlauben.

Nach 70 Jahren laufen die Urheberrechte an Hitlers nationalsozialistischer Schrift aus. Ab dem 1. Januar 2016 gilt das Buch als gemeinfrei und könnte von jedermann nachgedruckt werden. Die Rechte des Buches gingen nach dem Krieg an den Freistaat Bayern, der Nachdrucke bislang verhinderte.
Hitler beschrieb „Mein Kampf" seine nationalsozialistische Weltanschauung. Das Buch erschienen erstmals 1925.

soc


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