Mann wird für Messerattacke im Michaelisviertel verurteilt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Landgericht Hildesheim hat am Freitag einen 39-jährigen Hildesheimer wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Er stand in Verdacht, im Februar einem Bekannten in der eigenen Wohnung im Michaelisviertel ein Messer in den Oberschenkel gerammt zu haben. Dabei traf er offenbar eine Arterie.

Das Gericht ging zunächst davon aus, dass das Opfer daran verblutete. Ein rechtsmedizinischer Gutachter konnte jedoch keinen Zusammenhang zwischen dem Tod des Mannes und der Verletzung herstellen. Er erklärte, dass das Opfer auch durch eine Alkoholvergiftung gestorben sein könnte. Bei einer Obduktion der Leiche habe man einen Blutalkoholwert von 4,8 Promille festgestellt. Das Gericht folgte der Einschätzung des Mediziners.

Die Staatsanwaltschaft hatte auf viereinhalb Jahre Haft wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge plädiert.

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