24 Flüchtlinge aus dem Landkreis tauchen unter – Radio Tonkuhle Hildesheim
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24 Flüchtlinge aus dem Landkreis Hildesheim sind in diesem Jahr aus Angst vor einer Abschiebung untergetaucht. Das berichtete Holger Toppel vom Verein Asyl e.V. bei einer Veranstaltung zur Asyl- und Flüchtlingssituation im Landkreis. Der überwiegende Teil der Untergetauchten stamme aus Kriegsgebieten wie dem Sudan und Somalia. Sie haben laut Asyl e.V. kaum eine Chance, in Deutschland zu bleiben. Das Verwaltungsgericht Hannover lehne viele Anträge ab.

In der EU gilt nach der sogenannten Dublin-II-Verordnung, dass jeweils das Land zuständig ist, über das Asylbewerber in die EU eingereist ist. Flüchtlinge, die in einem anderen Land Asyl beantragen, werden damit wieder in das Land abgeschoben, in dem sie europäischen Boden betreten haben. So soll verhindert werden, dass Asylsuchende in mehreren EU-Ländern gleichzeitig einen Antrag stellen. Die Regel ist umstritten, Kritiker beklagen ein Hin- und Hergeschiebe von Flüchtlingen in Europa.

soc


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