Untersuchungsausschuss im Fall Edathy nimmt Arbeit auf – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Deutschen Bundestag hat gestern der Untersuchungsausschuss seine Arbeit zum Fall Sebastian Edathy aufgenommen. Er soll aufklären, warum das Bundeskriminalamt zwei Jahre brauchte, um den Fall Edathy zu entdecken, wie die Informationsweitergabe innerhalb der ermittelnden Behörden erfolgte und an wen. Außerdem soll der Frage nachgegangen werden, ob Edathy möglicherweise vorab vor den Ermittlungen gewarnt wurde.
Den Angaben nach soll in dem Verfahren auch Edathy selbst aussagen.

Seit Anfang Februar läuft das Verfahren gegen den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy wegen des Verdachts auf Erwerb und Besitz von Kinderpornografie. Laut Niedersachsens Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz stehen die Ermittlungen kurz vor dem Abschluss.
Der Politiker hatte zwischen 2005 und 2010 von einem kanadischen Pornoversand legale Nacktfotos von Kindern und Jugendlichen bezogen. Der damalige Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) steht in Verdacht Informationen dazu weitergegeben zu haben. Der Verdacht auf Geheimnisverrat und der Vorwurf der Strafvereitelung standen im Raum.

soc


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