Zweiter Teil des Gutachtens für Kreisfusionsverhandlungen liegt vor – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der ehemalige Beigeordneter des Niedersächsischen Landkreistages und Gutachter Heinrich Albers hat gestern den zweiten Teil des Gutachtens zur Kreisfusion Hildesheim/Peine vorgelegt. Es durchleuchtet der zweite Teil die Dienstleistungen der beiden Verwaltungen und listet denkbare Auswirkungen der Bevölkerungsveränderungen auf. Albers prognostiziert, dass die beiden Landkreise einschließlich der Gemeinden bei einer ausbleibenden Fusion bis zum Jahr 2031 bis zu 25 Millionen Euro weniger an Finanzausgleichsleistungen und Steuereinahmen bekämen.
Parallel dazu geht Albers davon aus, dass sich durch veränderte Organisationsstrukturen bis zu 30 Millionen Euro im Jahr einsparen lassen könnten.

Landrat Reiner Wegner sagte, diese finanziellen Auswirkungen machten deutlich, dass beide Landkreise durch eine Fusion positiv beeinflusst werden könnten. Dieser Meinung ist auch Peines Landrat Franz Einhaus.
Der zweite Teil des Gutachtens enthielt wie der erste Teil keine keine Empfehlung für oder gegen eine Fusion zwischen Hildesheim und Peine. Die ausgestellten Prognosen sollen nun bis zum Frühjahr des kommenden Jahres geprüft werden.

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