Die niedersächsische Landesregierung arbeitet an einem „Masterplan Soziale Gesundheitswirtschaft". Bei einer Auftaktveranstaltung erklärten die Ministerinnen und Minister für Soziales, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam, der Bereich Gesundheit werde in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen - schon jetzt arbeiteten hier rund 450.000 Menschen im Land, etwa in Krankenhäusern, medizintechnischen Unternehmen oder bei Pflegediensten. Die hier vorhandenen Kompetenzen gelte es auszubauen, allerdings nicht mit dem Ziel „Wachstum um jeden Preis".
Die Landesregierung lege stattdessen ein besonderes Augenmerk auf das Soziale in der Gesundheitswirtschaft, denn dieser Wirtschaftszweig werde nur stabil und von gesellschaftlichem Nutzen sein, wenn sowohl die Arbeitsbedingungen wie auch die Gesundheits- und Pflegeleistungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger ausgestaltet seien.
Für die Aufgaben des Masterplans, darunter auch eine bessere Vernetzung aller Akteure, sollen bis 2018 rund 200 Millionen Euro ausgegeben werden.
fx