Ein 31-jähriger Rumäne muss sich wegen gewerbsmäßigen Einschleusens von Flüchtlingen ab Donnerstag vor dem Hildesheimer Amtsgericht verantworten. Er wurde Ende April auf der A7 bei Schellerten von der Autobahnpolizei Hildesheim wegen einer Fahrzeugkontrolle angehalten. Dabei entdeckten die Beamten auf der Ladefläche des Kastenwagens 14 Flüchtlinge aus Syrien, die nach Dänemark gebracht werden sollten - darunter Kleinkinder.
Der 31-Jährige sitzt in Untersuchungshaft, noch ist unklar,ob er allein gehandelt hat oder Mitglied einer organisierten Bande ist.
Alle Wageninsassen befinden sich zur Zeit in der Landesaufnahmebehörde in Kalenriede bei Braunschweig. Wie lange die Gruppe dort bleiben muss, ist ungewiss. Zur Zeit werden von Deutschland aus keine Menschen nach Syrien abgeschoben.
soc
