Im früheren Direktorenhaus wurde von der Region Hannover eine Ausstellung auf zwei Etagen über die Gartenbau-Ausbildung und in die Zeit der Verfolgung eingerichtet. Die Region Hannover ließ die historischen Gebäude für 6,3 Millionen Euro dafür völlig neu herrichten.
In der Schule wurden seit 1893 junge jüdische Männer in Gartenbau und Handwerk ausgebildet, ab 1903 auch jüdische Frauen in Hauswirtschaft. Ab 1941 wurde sie zur Sammelstelle für Juden, die in die Konzentrationslager in Osteuropa deportiert wurden. Auf dem Gelände entstanden zudem eine Hinrichtungsstätte und ein Polizeigefängnis.
Insgesamt wurden über Ahlem rund 2.200 Juden in die Vernichtungslager im Osten gebracht, 59 Zwangsarbeiter wurden vor Ort hingerichtet.
soc