Politiker verurteilen Antisemitismus bei Nahost-Demonstranten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In der Debatte um den Nahostkonflikt hat Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) von Demonstranten eine klare Absage an den Antisemitismus gefordert. Kritik an Israel sei legitim, aber antisemitische Kritik an den Juden oder dem Judentum seien unerträglich, sagte Weil.
Auch die Nachwuchsorganisationen aller im Landtag vertretenen Parteien in Niedersachsen haben jede Form von Antisemitismus scharf verurteilt. Gewalt und Hass gegen Jüdinnen und Juden haben weder hier noch irgendwo sonst einen Platz, erklärten sie am Donnerstag in Hannover. Hinter dem Appell stehen die Jungsozialisten, die Grüne Jugend, die Junge Union und die Jungen Liberalen. Auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat sich dem Aufruf angeschlossen.

Seit Beginn des Konfliktes zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen riefen propalästinensische Demonstrationen bundesweit wiederholt zu Gewalt gegen Juden und Israelis auf. In Hannover gab es einen Angriff auf Gegendemonstranten, die eine Israel-Fahnen hoch hielten.

soc