Stadt will kein Anwohnerparken am Kalenberger Graben einrichten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Stadt Hildesheim will am Kalenberger Graben kein Anwohnerparken einrichten. Das sagte Stadtbaurat Kay Brummer am Freitag. Die SPD hatte zu diesem Thema zu einer Diskussionsrunde in die VHS eingeladen. Laut Brummer ist die rechtliche Grundlage für ein Bewohnerparken nicht erfüllt. Nach Zählungen des Dezernates im Juli seien täglich zwischen 50 und 90 Parkplätze in dem Bereich frei. Den 550 öffentlichen Stellplätzen stünden rund 520 Wohneinheiten mit zusätzlich 400 privaten Parkplätzen gegenüber. Diese Grundlage rechtfertige kein Anwohnerparken, so Brummer.

Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels sowie die Bürgerinitiative für ein Bewohnerparken am Kalenberger Graben kritisierten die Zählungen der Stadt. Sie seien in den Semesterferien durchgeführt worden, in denen erfahrungsgemäß weniger Autos in der Straße abgestellt würden. Zudem setze sich die Stadt Hildesheim nicht ausreichend gegen Falschparker im Viertel durch - teilweise seien Straßen so blockiert, dass Rettungswagen oder Busse behindert werden. Brummer wies diese Kritik zurück. Das Ordnungsamtes schicke regelmäßig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort, um Falschparker zu verwarnen.

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