Gericht verhandelt Vergewaltigung: Mutter des Opfers glaubt nicht an die Tat – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Staatsanwaltschaft verhandelt seit gestern einen Fall von Vergewaltigung vor dem Landgericht Hildesheim. Ein 46-jähriger Mann aus Freden soll Ende 2012 eine 26-jährige Frau aus Alfeld vergewaltigt haben. Laut Staatsanwältin Chistina Pannek soll der 46-Jährige gemeinsam mit der Frau in einer Gaststätte in Alfeld gefeiert haben. Auf dem gemeinsamen Heimweg habe er die 26-Jährige gegen ihren Willen angefasst und geküsst. Als sie sich weigerte habe er sie gewürgt. Zum Geschlechtsverkehr sei es nicht gekommen, wohl aber zu sexuellen Handlungen.

Vor Gericht lies der Angeklagte gestern eine Erklärung durch seinen Anwalt verlesen. Die Frau habe ihn zum Geschlechtsverkehr animieren wollen. Er habe Intimitäten aber verweigert und sei gegangen. Unterstützt wurde seine Aussage von der Mutter des vermeintlichen Opfers. Sie nehme ihrer Tochter die Vergewaltigung nicht ab und traue auch dem angeklagten die Tat nicht zu.
Erschwerend für das Gericht: alle Beteiligten waren zur Tatzeit stark alkoholisiert. Nach am Abend durchgeführte Alkoholtest ergaben Werte zwischen 0,84 und 2,19 Promille.
Die Hauptzeugin erschien gestern wegen eines Krankenhausaufenthaltes nicht vor Gericht. Die Verhandlung wird heute fortgesetzt.

soc

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