Deutscher Steinkohle-Import schadet Ureinwohnern der Exportländer – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der ungebremste Abbau von Rohstoffen für die Bedürfnisse der Industrienationen schadet vielen Ureinwohnern weltweit. Darauf macht die Göttinger Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) aufmerksam. Anlass war der weltweite „Tag der indigenen Völker" an diesem Samstag. Die Menchenrechtler fordern unter anderem einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kohleenergie.

Für den Steinkohle-Abbau in riesigen Anlagen etwa in Sibirien oder in Kolumbien werde das Land der Schoren oder der Wayúu-Indianer verwüstet. Damit die Völker zumindest ihre Rechte gegenüber den Kohleimporteuren geltend machen könnten, müssten die Lieferketten aufgedeckt werden.
Deutschland hat nach Angaben der GfbV letztes Jahr über 50 Millionen Tonnen Steinkohle im Wert von 4,1 Milliarden Euro eingeführt - zum größten Teil aus Russland und Kolumbien.

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