Rund 32.000 Menschen haben sich die Sonderausstellung "Mumien der Welt" im Roemer- und Pelizaeusmuseum angesehen. Das teilte das Museum jetzt mit, nachdem die Ausstellung am Wochenende zuende gegangen war. Direktorin Dr. Regine Schulz sagte, es sei gelungen, ein breites Publikum anzusprechen und viele Menschen neugierig zu machen. Viele der über 300 Führungen seien ausverkauft gewesen, und auch das Rahmenprogramm sei auf viel Interesse gestoßen.
In der nach eigenen Angaben weltweit größten Mumienausstellung waren unter anderem 30 vollständig erhaltene menschliche Mumien und auch zahlreiche Tiermumien aus sechs Kontinenten zu sehen. Das Mumien-Forschungsprojekt des RPM in Zusammenarbeit mit dem Hildesheimer St.-Bernward-Krankenhaus und der Universität Göttingen soll weiter fortgeführt werden.
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Die niedersächsischen Special Olympics kommen nächstes Jahr nach Hildesheim. Die Stadt ist im Jahr 2017 der offizielle Austragungsort, teilten die Organisatoren und die Stadtverwaltung gemeinsam mit. So werden zwischen dem 14. und 16. Juni rund 1.000 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung zu den Wettkämpfen erwartet, sie werden dabei von mehr als 500 Betreuerinnen und Betreuern sowie weiteren Hilfskräften begleitet.
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte, Hildesheim sei genau der richtige Ort für die Ausrichtung der Special Olympics: Inklusion und Sport spielten hier ohnehin eine wichtige Rolle. Der Entschluss, sich als Veranstaltungsort zu bewerben, sei allen Beteiligten leicht gefallen. Laut Stadt wird sich ein Großteil der Veranstaltungen um die Sportplätze an der Innerste-Aue abspielen, die Details werden jetzt in einer Projektgruppe geplant.
Rund um die Veranstaltung soll es ein Rahmenprogramm mit Eröffnungs- und Abschlussfeier, evtl. einen Fackellauf, einen „Hildesheimer Abend“ und ein Gesundheitsprogramm geben. Dabei sollen auch die hiesigen Sportvereine und Institutionen, die mit Menschen mit geistiger Behinderung zu tun haben, mit einbezogen werden.
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Die Samtgemeinde Freden bekommt vom Land Niedersachsen eine Entschuldungshilfe in Höhe von 2,9 Millionen Euro. Das gab das Innenministerium heute bekannt. Freden ist damit eine von drei Samtgemeinden, die solche Gelder vom Land erhalten. Damit wird jeweils ein großer Teil ihrer Verschuldung getilgt. Im Gegenzug verpflichten sich die Gemeinden zum Ausgleich ihrer Haushalte.
Für Freden bedeutet das im Wesentlichen eine Verschlankung der Verwaltungsstruktur. Die bisherige Samtgemeinde mit den Gemeinden Everode, Freden, Landwehr und Winzenburg wird deshalb zum 1. November als einzelne Gemeinde neu gebildet - der Status als Samtgemeinde geht damit verloren. Staatssekretär Stephan Manke lobte den Zusammenschluss. Er führe zu zukunftsfähigen und bis auf weiteres finanzwirtschaftlich auskömmlichen Gebietsstrukturen.
In Niedersachsen werden in diesen Tagen insgesamt zwölf Entschuldungsvereinbarungen unterzeichnet - unter anderem für den Landkreis Helmstedt oder auch die Städte Cuxhaven, Wilhelmshaven oder Seelze. Das Land stellt dafür insgesamt über 403 Millionen Euro zur Verfügung.
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BAFöG-Auszahlungen an Studierende sind trotz technischer Schwierigkeiten nicht gefährdet. Das gaben das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Studentenwerke gemeinsam bekannt. Sie hatten bei einem Treffen die derzeitige Probleme bei den Umstellungen für das BAföG erörtert. Hintergrund sind eine erfolgte Software-Umstellung auf das neue Programm „BAföG21“ und die elektronische Antragstellung von BAföG mit dem Namen „eBAföG“.
Mitte August hatten ASten einiger Hochschulen im Land Alarm wegen der Auszahlungen gegeben. Diese seien gefährdet, weil dem neuen Programm wichtige Funktionen fehlen, so dass die fünf Studentenwerke als Bearbeiter viele Daten per Hand übernehmen müssten. Dazu sagte Ministerin Gabriele Heinen-Kljajic jetzt, dass man im engen Austausch mit den Studentenwerken stehe, um einen möglichst reibungslosen Betrieb sicher zu stellen. Diese empfehlen, BAFöG-Anträge immer möglichst frühzeitig zu stellen.
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Die Zahl der Arbeitslosen ist im Bereich der Agentur Hildesheim im August leicht gesunken. Laut Bericht lag sie mit Monatsende bei 13.511 Personen, rund 190 weniger als im Vormonat und fast 950 weniger als im Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote liegt damit in den Landkreisen Hildesheim und Peine bei 6,3 Prozent.
Nach Agenturangaben konnten vor allem Langzeitsarbeitslose von der Entwicklung profitieren. Agenturchef Horst Karrasch zufolge liegt das vor allem an der steigenden Nachfrage nach Fachkräften, die auch Menschen nach längerer Arbeitslosigkeit die Chance auf einen Wiedereinstieg in ihren Beruf eröffnet.
Während auch bei den Jugendlichen die Zahlen rückläufig sind, wurde bei ausländischen Frauen und Männern ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen registriert.
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