Handball-Zweitligist Eintracht Hildesheim hat das heutige Spiel gegen die DJK Rimpar Wölfe nach langem Kampf knapp verloren. In der Sparkassen-Arena stand es nach 60 Spielminuten 18:19 für die Eintracht. Es war im siebten Spiel die sechste Niederlage - die Wölfe behaupten dagegen weiter die Tabellenführung, zusammen mit dem SC DHfK Leipzig.
Über lange Zeit war das Spiel ausgewogen. Oft lagen die Wölfe knapp vorne, später übernahm die Eintracht kurzzeitig die Führung bis zum nächsten Ausgleich. Der Siegtreffer für die Gäste aus Würzburg fiel buchstäblich in der letzten Spielminute. Die Eintracht spielt am kommenden Wochenende auswärts beim TV 1893 Neuhausen.
fx
Die niedersächsische Migrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf (SPD) hat Juden und Muslimen im Land zu zwei hohen Feiertagen gratuliert. Am Samstag wurden sowohl der jüdische Jom Kippur als auch das islamische Opferfest gefeiert. Es sei sehr selten, dass beide Feste auf den gleichen Tag fielen, sagte Schröder-Köpf. "Bei der aktuellen weltpolitischen Lage müssen wir aber auch all jener Menschen gedenken, die diese Feiertage nicht in Frieden und nicht mit ihren Freunden und Familien begehen können".
Muslime und Juden feiern die Tage als Zeit der Einkehr, der Besinnung und des Gedenkens an Bedürftige. In Niedersachsen leben rund 9.000 Juden, sie unterhalten 20 Gemeinden. Rund 450.000 Menschen bekennen sich zum Islam. Landesweit bestehen rund 200 Moscheegemeinden.
cw
Die Hildesheimer Berufsfeuerwehr hat heute mittag einen auf dem Hohnsensee treibenden Schwan gerettet. Das Tier hatte sich in einer Angelschnur verfangen und konnte sich nicht mehr bewegen, hieß es in einer Mitteilung. Passanten hatten es beobachtet und die Feuerwehr alarmiert.
Auf dem Wasser stellten die Helfer dann fest, dass sich die Schnur sowohl im Gefieder verheddert hatte als auch zwei mal um den Schnabel gewickelt war. Die Feuerwehrleute schnitten sie ab und befreiten das Tier, das anschließend davonschwamm.
fx
Foto: Feuerwehr Hildesheim
In Göttingen haben Erstsemester in der Nähe der Uni ein "Studi-Camp" mit 50 Schlafplätzen in Zelten errichtet. Damit reagieren sie auf die derzeit herrschende akute Knappheit an günstigem Wohnraum. Nach Angaben des Studentenwerks suchen in diesen Tagen noch rund 2.200 Erstsemester eine Unterkunft. Die Lage in Göttingen ist deshalb besonders dramatisch, weil hier die Mietpreise besonders hoch sind, und weil die Anmeldezahlen an der Universität und den beiden anderen Hochschulen höher sind als in den letzten Jahren. Grund dafür ist, dass mit dem neuen Semester die Studiengebühren in Niedersachsen weggefallen sind.
Das Studi-Camp soll Ende Oktober abgebaut werden, weil es dann zu kalt zum Campen werde, so die Organisatoren. Bis dahin wollen die Bewerber etwas anderes finden. Manche Anbieter von WG-Zimmern berichten im Internet, schon eine Viertelstunde nach Einstellen der Anzeige bereits über 100 Bewerbungen bekommen zu haben. Die Stadt Göttingen und das Studentenwerk haben inzwischen in einer leeren Schule ein weiteres Notlager eingerichtet, hier gibt es auf Feldbetten 81 Schlafplätze. Eine Nacht kostet dort fünf Euro, Voraussetzung ist eine Immatrikulationsbescheinigung.
fx
Ein Exhibitionist hat am Mittwoch abend eine junge Frau belästigt. Laut Polizeibericht war die Joggerin auf dem Fußweg hinter dem Freibad JoWiese unterwegs, als sie dem Mann begegnete. Er hatte seine Hose heruntergezogen, machte Masturbationsbewegungen und sah sie dabei an.
Ihrer Beschreibung nach war der Mann 20 bis 30 Jahre alt, etwa 1,85 Meter groß und schlank. Er hatte kurze blonde Haare und trug ein langärmeliges Oberteil und eine helle Jeans. Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter der Nummer 939-115 entgegen.
fx