Die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul hat das Richtfest für das neue Michaelis Hospiz nahe des Guts Steuerwald gefeiert. Die Generaloberin Sr. M. Teresa Slaby sagte, der Rohbau stehe und das Dach sei gerichtet, und der zügige Baufortschritt keine Selbstverständlichkeit bei den besonderen Herausforderungen des Geländes sowie durch den Fachkräftemangel und Lieferengpässe. Nach dem Aufhängen der Richtkrone und dem Richtspruch durch Zimmermann Oliver Schach schlug Slaby zusammen mit Generalvikarin Schwester M. Hanna Schmaus und Generalrätin Schwester M. Canisia Corleis die symbolischen letzten Nägel auf dem Dach ein.
Besonders schwierig war den Angaben nach bisher vor allem die Vorbereitung des Fundaments: Um den Bau standsicher zu machen, mussten 40 rund 14 Meter lange Betonpfähle in den Boden getrieben werden. Nächstes Jahr soll der Innenausbau beginnen, bis Ende 2024 soll das Hospiz fertiggestellt sein. Dann soll es auf rund 1.100 Quadratmetern Nutzfläche Raum für zehn Patient*innen bieten, so die Vinzentinerinnen. Für deren Angehörige stünden Gästezimmer zur Verfügung, und zentraler Anlaufpunkt solle ein Gemeinschaftsraum mit einer offenen Küche werden. 30 Beschäftigte sollen vor Ort arbeiten, von Palliativfachkräften über Verwaltungsmitarbeiter*innen bis hin zu hauswirtschaftlichem Personal.
Betreiber des Hospizes werde die eigens dafür gegründete Michaelis Hospiz gGmbH sein. Die Einrichtung sei, wie andere dieser Art, auf Spenden angewiesen. Die gGmbH bittet die Hildesheimer Wirtschafts- und Geschäftswelt ebenso wie die Bevölkerung um Spenden und Unterstützung und hat dafür ein IBAN-Konto bei der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine eingerichtet: DE04 2595 0130 0056 3593 65, Verwendungszweck: Michaelis Hospiz.
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Eine unbekannte Person hat in den letzten Tagen junge Bäume im Park rund um den Hohnsensee gefällt oder mit einer Säge beschädigt. So musste am Samstag die Feuerwehr einen angesägten Baum kontrolliert fällen. Die Polizei ermittelt deshalb nun wegen mehreren Fällen von Sachbeschädigung. Wer in der Sache Hinweise geben kann, sollte sich unter 0 51 21 - 939 112 an die Inspektion Hildesheim wenden.
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Die für nächstes Jahr geplanten bundesweiten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten (Radio Tonkuhle berichtete letzte Woche in den Magazinen) sind vom Tisch. Wie die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung (LKJ) mitteilt, ist dies ein Ergebnis der letzten Sitzung des Haushaltsausschusses des Bundestags. Zwar müsse der Ausschuss diese Woche noch zustimmen und der Bundestag darüber abstimmen, man erwarte aber keine Änderungen mehr. Diese Neuigkeiten seien ein großer Erfolg, so die LKJ. Allerdings sei damit nur der Zeitraum bis Ende Dezember '24 abgedeckt - wie es 2025 aussehen wird, sei noch ungewiss.
Für das Land Niedersachsen sagte ein Sprecher des Sozialministeriums, man habe sich in Niedersachsen sehr für diese Gelder eingesetzt, weil man um den hohen Wert der freiwilligen Dienste wisse. Diese Dienste seien für junge Menschen Einstiegsmöglichkeiten in Mangelberufe, vor allem bei der Pflege, aber auch in Erziehungsberufen. Insofern sei es gut, dass augenscheinlich geplant ist, diese Stellen beizubehalten. Das Land würde es sehr begrüßen, wenn es so käme und in die Realität umgesetzt würde.
Nachträglich ergänzt: Absatz mit Stellungnahme des Sozialministeriums
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Die Polizei sucht möglichen Augenzeuginnen oder - zeugen einer Schlägerei zwischen sechs Personen vom frühen Sonntagnachmittag. Laut Bericht sollen sie an der Ecke Kardinal-Bertram-Straße / Kurzer Hagen aneinandergeraten sein, die Hintergründe dazu sind völlig unklar. Vor Ort hatte die Polizei drei Männer im Alter von 37, 40 und 43 Jahren angetroffen, die nichts zur Klärung beitrugen. Sie standen unter Alkoholeinfluss, und zwei von ihnen waren im Gesicht verletzt. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter 0 51 21 - 939 115 bei der Inspektion Hildesheim zu melden.
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Nach der Ankündigung von Sahra Wagenknecht, eine eigene Partei zu gründen, haben auch mehrere Kreis-Politiker der LINKEN den Bruch mit ihrer alten Partei angekündigt oder vollzogen. So schreibt Lars Leopold aus Eime, der ehemalige Vorsitzende der LINKEN in Niedersachsen, bis auf die Abgeordneten im Hildesheimer Stadtrat würden fast alle kommunalen Mandatsträger die Partei verlassen oder hätten dies bereits getan - er selbst habe dies bereits Ende Oktober getan. Seine Erklärung wird von fünf Personen mitgezeichnet*.
Leopold beklagt weiterhin "einen zunehmenden Entfremdungsprozess", in dem die Partei sich in ihrer programmatischen Ausrichtung von den einstigen Kernthemen Soziale Gerechtigkeit und Frieden weiter entfernt habe. DIE LINKE sei "mittlerweile im Mainstream der Parteienlandschaft angekommen" und habe "nichts mehr mit dem Protest gegen soziale Ungerechtigkeiten und den Kampf für Frieden aus ihrer Gründungszeit zu tun", sondern habe sich "zu einer völlig abgehobenen Partei verwandelt, die vor allem junge Akademiker aus eher besser gestellten Verhältnissen anspricht".
Als Kommunalpolitiker im Landkreis Hildesheim hätten die Unterzeichner die vom Parteivorstand forcierte und vom Landesvorstand beklatschte Spaltung der Partei immer abgelehnt, so Dr. Hermann Müller, Mitglied im Hildesheimer Ortsrat Nordstadt. Doch statt die Fehlentwicklung des Parteikurses und die daraus folgenden Wahlschlappen offen aufzuarbeiten, hätten sich Teile der LINKEN lieber auf einen innerparteilichen Kleinkrieg gegen Sahra Wagenknecht und andere Parteimitglieder eingeschossen. Da sei einfach kein Platz mehr "für unsere Positionen“ gewesen.
Viele Menschen hätten das Vertrauen in den Staat verloren und fühlten sich durch keine der vorhandenen Parteien mehr vertreten, so Leopold. Deshalb stünden die Unterzeichner für eine Rückkehr der Vernunft in die Politik und würden weiter Kommunalpolitik im Interesse der Menschen vor Ort machen, und ab Januar werde es mit dem Projekt von Sahra Wagenknecht auch eine Partei geben, die diese Politik bundesweit anbietet.
*Die Unterzeichner der Erklärung:
Joachim Sturm, Mitglied im Kreistag Hildesheim und im Stadtrat Bad Salzdetfurth
Lars Leopold, Mitglied im Samtgemeinderat Leinebergland und im Rat des Flecken Eime
Karsten Schulz, Mitglied im Stadtrat Gronau (Leine)
Felix Pfitzke, Mitglied im Gemeinderat Nordstemmen
Hermann Müller, Mitglied im Hildesheimer Ortsrat Nordstadt
Louis Garrelts, Mitglied im Hildesheimer Ortsrat Stadtmitte/Neustadt
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