Der DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sieht die Integration von Zuwanderern als Daueraufgabe für den Deutschen Fußball-Bund.
1,1 Millionen der rund 6,8 Millionen Mitglieder des größten nationalen Sportfachverbandes der Welt hätten Migrationshintergrund, sagte Niersbach am Dienstag in Hannover. Es wäre ein Riesenfehler, sich nicht darum zu kümmern. Die Zahl der Einwanderer in den rund 25.000 deutschen Fußballclubs werde in Zukunft noch steigen. Der Sport sei hervorragend zur Integration geeignet.
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Das schwedische Einrichtungshaus Ikea ruft die Pastasorte „Pastaälgar" zurück, weil die Nudeln Soja enthalten können.
Dies sei auf dem Etikett nicht angegeben, teilt der Konzern auf seiner Internetseite mit. Kunden, die allergisch auf Soja reagieren, sollten das Produkt nicht verzehren. Für andere Menschen sei der Verzehr unbedenklich. Konkret geht es um die Nudeln „Pastaälgar Fullkorn" und „Pastaälgar" in Elchform, sie werden in den Schwedenshops des Möbelherstellers verkauft.
cw
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) fordert eine Änderung der Datenschutzgesetze, um die Arbeit von privaten Sicherheitsdiensten besser zu überwachen.
Derzeit dürfe die Polizei die Angestellten der Firmen nicht überprüfen, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende des BDK, der Braunschweiger Kriminaldirektor Ulf Küch. Dies müsse schnellstens geändert werden. Hintergrund der Äußerung sind die jüngsten Vorfälle in Nordrhein-Westfalen, bei denen Mitarbeiter privater Wachdienste Bewohner eines Flüchtlingsheims geschlagen und gedemütigt haben sollen. Wie sich zeigte, waren die Täter in mindestens einem der Fälle vorbestraft.
fx
Die Wohnsituation von Flüchtlingen ist in Hildesheim laut dem Niedersächsischen Flüchtlingsrat im Vergleich zu anderen Kommunen gut.
Die Stadt versuche, Flüchtlinge in eigene Wohnungen unterzubringen, so Sprecherin Laura Müller. Es gebe in Hildesheim nur ein Wohnheim mit einer Kapazität von etwa 80 Flüchtlingen. Da dort zur Zeit allerdings 120 Menschen leben, sei auch hier eine Privatsphäre nicht gegeben.
Der Flüchtlingsrat warnte Kommunen davor, Verträge mit privaten Heimbetreibern abzuschließen: Man könne dann schlechter kontrollieren, wer dort arbeitet. In Niedersachsen haben Hannover, Oldenburg und Gifhorn Verträge mit dem in der Kritik stehenden Heimbetreiber "European Home Care" gemacht. Wachdienst-Mitarbeiter dieser Firma sollen Flüchtlingsheim-Bewohner geprügelt, gedemütigt und die Taten gefilmt haben.
cw
In Hildesheim geht am Mittwoch die bundesweit erste regionale Online-Beratungsplattform für Seniorinnen und Senioren ans Netz.
Über die Plattform „SooBa" („Für Seniorinnen und Senioren on- und offline Beratungsangebote arrangieren") bekommen ältere Menschen und ihre Angehörigen Antworten auf Fragen nach Pflege, Finanzen und Leistungen, Ehrenämtern und Vielem mehr, teilte die HAWK mit. Das Modellprojekt wird vom Bundesbildungsministerium gefördert. An der Entwicklung waren neben Expertinnen und Experten der HAWK auch viele ältere Menschen beteiligt.
Die Internetadresse lautet www.senioren-beratungsnetz-hildesheim.de.
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