Ab Dienstag sollen bundesweit alle Enten und Gänse vor der Schlachtung verpflichtend auf das Vogelgrippe-Virus untersucht werden.
Eine Eilverordnung des Bundeslandwirtschaftsministerium sehe vor, dass die Tiere nur bei einem negativen Testergebnis geschlachtet werden dürfen. Die Verordnung solle morgen in Kraft treten, berichtet der NDR. Das Risiko, dass unerkannt infizierte Tiere zur Schlachtung kämen und das Virus so weiterverbreiteten sei hoch, da Enten und Gänse im Gegensatz zu Puten und Hühnern keine klinischen Symptome zeigten, so Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU).
Der Verband Niedersächsische Geflügelwirtschaft teilte mit, dass er seinen Mitgliedern die Tests bereits ab sofort empfiehl.
Entwarnung gibt es aber für das Weihnachtsessen: Wer Geflügel gut durchgart, hat nach Expertenmeinung nichts zu befürchten.
bjl
In Drispenstedt wird es nun doch keine Quad-Anlage geben. Das gab der Betreiber des Jim + Jimmys, Knut Bettels, bekannt. Er hatte ursprünglich geplant, bei der Erweiterung der Anlage einen solchen Quad-Parcours einzurichten.
Wie berichtet, sorgten sich Anwohner über die dadurch entstehende Lärmbelästigung. Zwar sei rechtlich alles abgesegnet, man wolle den Bürgern aber entgegenkommen, so Knut Bettels. Nun wolle man eine Alternative für die Quads finden, beispielsweise mit Elekto-Mountainbikes oder Seifenkisten.
Das neue Outdoor-Angebot soll bereits im Frühsommer 2015 fertig sein.
bjl
Der neue Internet-Auftritt für das internationale Lichtkunstfestival LICHTUNGEN ist seit Samstag online.
Wie die Stadt mitteilt, wird der Ausstellungsparcours für Lichtkunst vom 29.Oktober bis 1. November die Hildesheimer Innenstadt beleuchten. Sie gelte als einer der Höhepunkte des 1.200-jährigen Stadtjubiläums, hieß es von Seiten der Stadt. Auf der Internetseite lichtungen.eu könnten sich Interessierte nun über den aktuellen Planungsstand informieren und die bisherigen Arbeiten von Lichtkünstlerinnen und Lichtkünstlern ansehen.
Man wolle mit der Internetpräsenz weit über Hildesheim hinaus Interesse für das internationale Festival wecken, so der Projektleiter der Lichtungen Klaus Wilhelm.
bjl
Nach drei Tagen Sperrung ist die A7 bei Göttingen seit Sonntagabend wieder frei.
Auf einer Länge von rund 200 Metern wurde die Fahrbahn abgefräst und neuer Asphalt aufgetragen. Die Arbeiten waren nötig, nachdem am Freitagmorgen ein Gefahrguttransporter umgekippt und in Brand geraten war.
Er hatte zuvor die Mittelleitplanke durchbrochen und war in den Gegenverkehr geraten. Ein Autofahrer, der nicht mehr ausweichen konnte, starb. Wegen der beim Unfall freigesetzten Giftstoffe musste sogar der Fernverkehr zwischen Göttingen und Kassel mehrmals vorübergehend gesperrt werden.
cw
Das geplante, neue Umspannwerk in Lamspringe soll nun scheinbar nicht mehr auf dem ursprünglich vorgesehenen Grundstück südlich der Hindenburgstraße gebaut werden, sondern nördlich von ihr. Das geht aus einem Newsletter des Netzbetreibers TenneT hervor.
Damit hat TenneT jetzt den Standort gewählt, den viele Menschen in Lamspringe gefordert hatten - die Bürgerinitiative Südkreis hatte in der Sache eine Umfrage durchgeführt. Der nördliche Standort wurde als besser empfunden, weil das Umspannwerk dort weniger auffällig wirken wird. Das Werk ist Teil der kommenden Höchstspannungsleitung von Wahle bei Vechelde nach Mecklar in Hessen.
fx