Das Land Niedersachsen und die kommunalen Spitzenverbände erwarten dieses Jahr einen "schwierigen Herbst“ für die Unterbringung von geflüchteten Menschen. Die Aufnahmekapazitäten seien "mehr als erschöpft", sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD) - jede Woche kämen derzeit bis zu 1.600 Asylsuchende in Niedersachsen an. Die Bundesregierung müsse deshalb die Zuwanderung dringend stärker zu reglementieren, man brauche "deutliche Signale der Begrenzung" wie etwa eine Schließung der so genannten Ost-Route über Belarus und Polen und eine erneute Überprüfung der Balkan-Route. Mit dem Hochfahren der Kapazitäten an allen Standorten der Landesaufnahmebehörde schaffe man es noch, allen Menschen im Erstaufnahmeverfahren ein Dach zu gewähren. Das Land müsse dafür künftig aber wetterfeste Zelte einsetzen, auch um den Wegfall von rund 2.000 Plätzen auf dem Messegelände in Hannover zu kompensieren, das dann nicht mehr zur Verfügung stehe. Die Erstaufnahmeeinrichtungen müssten auch verstärkt Menschen an die Kommunen weiterleiten, weshalb ab Oktober die Verteilquote angepasst werde.
Der Präsident des Niedersächsischen Städtetages und Oberbürgermeister von Salzgitter, Frank Klingebiel (CDU), unterstrich die Forderung nach schärferen Regeln. Am Ende gehe es bei Zuwanderung um die Solidarität in Europa und Fragen der Regelung auf Staatsebene, und dafür sei der Bund klar in der Pflicht. Die Kommunen hätten bereits im vergangenen Jahr klar signalisiert, dass sie ihr Limit erreicht haben. Für den Landkreistag sagte der Landrat von Friesland, Sven Ambrosy (SPD), der Bund müsse dafür sorgen, dass „dringend mehr Geld ins System“ komme. Die angespannte Haushaltslage in vielen Kommunen führe auch zu mangelndem Rückhalt für das Engagement. Der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Marco Trips, ergänzte, der Bund müsse erkennen, dass es so nicht über die kommenden Jahre weitergehen könne - auch wenn man "keinesfalls die Grenzen schließen oder die Migration wegzaubern" wolle.
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Ursprünglich für heute geplante Reparaturarbeiten an der B3-Brücke über den Warzer Weg bei Alfeld verschieben sich um eine Woche. Wie die Stadt mitteilt, liegt dies an Problemen bei der ausführenden Firma. In Folge werde der Warzer Weg nun am kommenden Mittwoch, dem 4. Oktober, von 8 bis etwa 16 Uhr unter der Brücke für den Fahrzeug- und Fahrradverkehr voll gesperrt. Der Verkehr werde solange über die Straße An den Steinköpfen umgeleitet. Bis zur Baustelle werde der Warzer Weg als Sackgasse befahrbar sein.
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Zwischen Freitagnachmittag und Montagmorgen sind vom Gelände einer Firma in der Straße Im Nördernfeld in Bockenem mehrere hundert Kilo Kupferkabel verschwunden. Die Polizei schätzt den Wert des Diebesguts auf etwa 3.000 Euro. Aufgrund der Menge und des Gewichtes müssen die Täter mit mehreren Personen und mit einem entsprechenden Fahrzeug vor Ort gewesen sein. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kommissariat in Bad Salzdetfurth unter Telefon 0 50 63 - 90 10 in Verbindung zu setzen.
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Gestern Nachmittag ist es in Borsum binnen einer halben Stunde zu zwei Verkehrsunfällen durch das Missachten der Vorfahrt gekommen. Laut Bericht war zunächst gegen 14:30 Uhr eine 74-jährige aus Wesseln mit ihrem Mercedes beim Abbiegen von der Straße Im Winkel auf die Lange Straße mit einer von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten 36-jährigen Hüddessumerin mit ihrem elektrischen SUV kollidiert. An den Autos entstand Gesamtschaden von fast 38.000 Euro - beide waren nicht mehr fahrbereit.
Nur 30 Minuten später wollte ein 47-jähriger Hildesheimer von der Straße Im Sloge kommend geradeaus die Paul-Gerhardt-Straße queren - er übersah den herannahenden Audi einer 24 Jahre alten Harsumerin. Auch hier waren beide Autos nach der Kollision nicht mehr fahrbereit.
Alle vier Unfallbeteiligten erlitten zumindest Prellungen und wurden nach Hildesheim ins Krankenhaus gebracht, die Wagen wurden abgeschleppt. Die Lange Straße musste kurzzeitig für die Unfallaufnahme gesperrt werden.
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Die Nordzucker AG will ihren Ausstoß an Treibhausgasen weiter stark reduzieren. Das dabei festgelegte Ziel sei vor kurzem von der "Science Based Targets initiative" (SBTi) anerkannt worden, teilt der Konzern jetzt mit. So werde die Reduktion überprüft und wissenschaftlich bestätigt.
Nordzucker verpflichte sich, die absoluten Treibhausgas-Emissionen aus der eigenen Produktion und aus zugekaufter Energie bis 2030 um 50,4 Prozent zu reduzieren - verglichen mit dem Basisjahr 2018. Außerdem sollen im gleichen Zeitraum die Emissionen aus vor- und nachgelagerten Prozessen (z.B. aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, Geschäftsreisen oder Entsorgung der verkauften Produkte) um 30 Prozent verringert werden.
Diese Ziele gelten für alle Standorte von Nordzucker in Europa und Australien. In der Region Hildesheim betreibt das Unternehmen die Zuckerfabriken in Clauen und Nordstemmen.
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