Schäden durch Klimakrise ziehen Landesforsten finanziell ins Minus – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Klimakrise sorgt bei den Niedersächsischen Landesforsten für wirtschaftliche Einbußen. Erstmals seit 2007 sei im vergangenen Jahr kein Gewinn an das Land abgeführt worden, sagte der Präsident der Landesforsten, Klaus Merker. Das operative Geschäft 2018 sei mit einem Minus von 5,9 Millionen Euro abgeschlossen worden.

Den Landesforsten machten die Klimaextreme in Form von Stürmen, Dürre und massivem Schädlingsbefall zu schaffen. 2018 habe der Orkan "Friederike" rund 1,45 Millionen Kubikmeter Holz vor allem im Harz und im Solling umgeworfen - das entspreche mehr als einer Million Bäume.

Die Holzpreise seien am Boden, die Kosten explodierten und der Investitionsbedarf in die Wiederaufforstung sei hoch, sagte Merker weiter. Kurzfristig habe derzeit die Beseitigung der Schäden und der Kampf gegen den Borkenkäfer Vorrang. Mittelfristig ergebe sich aber die Notwendigkeit, die unter dem Klima leidenden Wälder zu stabilisieren und in klimastabile Mischwälder zu investieren.

fx

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