Studie zeigt bei Kindern kein höheres Tumor-Risiko durch Mobiltelefone – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Nutzung von Mobil- und DECT-Telefonen erhöht bei Kindern und Jugendlichen nicht das Risiko für einen Hirntumor. Das legen die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten, internationalen Studie nahe, teilt das Bundesamt für Strahlenschutz mit Sitz in Salzgitter mit: Es teile die Auffassung dieser Studie. Es gebe nach derzeitigem Kenntnisstand keine wissenschaftlich gesicherten Belege dafür, dass der Mobilfunk gesundheitsschädigende Wirkungen auf Menschen hat - die geltenden Grenzwerte schützten Erwachsene wie auch Kinder.

Für die "MOBI-Kids-Studie" wurde das Nutzungsverhalten von fast 900 Kindern und Jugendlichen untersucht,die im Alter zwischen 10 und 24 Jahren an einem Hirntumor erkrankt sind. Diese Daten wurden dann mit denen einer Kontrollgruppe verglichen. Insgesamt wurden über mehrere Jahre rund 2.800 junge Teilnehmer*innen aus acht europäischen Ländern – darunter Deutschland – sowie Israel, Australien, Kanada, Japan, Korea und Neuseeland in die Studie aufgenommen.

Das Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken, war demnach für regelmäßige Nutzer*innen von Mobiltelefonen nicht höher als für Nicht-Nutzer*innen. Diese Ergebnisse decken sich mit denen früherer Studien, durch die hohe Zahl an Teilnehmenden und die lange Untersuchungsdauer verfüge die "MOBI-Kids-Studie" jedoch über eine deutlich aussagekräftigere Datenbasis.

fx

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