DLRG warnt vor steigenden Nichtschwimmer-Zahlen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die DLRG in Niedersachsen warnt angesichts der Energiekrise vor neuen Rekordzahlen bei den Nichtschwimmern. Im Land hätten schon wegen der Corona-Pandemie mindestens 150.000 Kinder nicht schwimmen gelernt, sagte DLRG-Präsident Oliver Liersch heute. Nun kämen zu diesen alarmierenden Zahlen noch im Zuge der Energiekrise geschlossene und kalte Bäder hinzu. So werde in Niedersachsen bald schon eine Zahl von 200.000 Kindern erreich, die nicht, nicht mehr oder nicht mehr richtig schwimmen können. Zwar habe die abgelöste Landesregierung im Zuge des „Startklar in die Zukunft“-Projekts eine Förderung von Schwimmunterricht ermöglicht, diese Erfolge würden aber nun wieder verloren, so Liersch. Dies dürfe nicht am Gaspreis scheitern - hier müsse die Landesregierung die Kommunen unterstützen.

Ein Schwimmunterricht in Kälteschutzanzügen sei für ihn unvorstellbar. Ohne Bäder, deren Wasserflächen für das Anfängerschwimmen mindestens 26 Grad Celsius hätten, könne die DLRG nicht mehr für die ehrenamtliche Ausbildung sicherer Schwimmer und Rettungsschwimmer sorgen. Auch Schulen und Vereine schlügen zunehmend Alarm, hieß es weiter. Sie seien mit der hohen Nichtschwimmerzahl stark gefordert oder überfordert. Nicht selten seien bereits halbe Jahrgänge, die zur fünften Klasse an weiterführende Schulen wechselten, Nichtschwimmer.

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